Über unser Logo

Die Errichtung unserer Pfarreiengemeinschaft zum 1. September 2019 war im Vorfeld mit vielen Emotionen und leider auch mit Irritationen verbunden. Wir spüren: unsere Pfarreiengemeinschaft „ist“ noch nicht, sie „wird“.
Bis aus unserer Pfarreiengemeinschaft eine wirkliche Gemeinschaft wird, wird es dauern. Vieles muss sich einspielen, muss zusammen wachsen, Engagement muss sich neu (er-)finden und aufbauen. Das Wir-Gefühl muss erst noch wachsen. Und die vielen Teile (Pauls würde von „Gliedern“ sprechen) müssen sich erst noch zu einem Gesamtbild formen. Das erfordert Mut und viel guten Willen. Aber es ist eine große Chance!

Das Werden einer Pfarreiengemeinschaft verstehen wir darum als Zusammenfinden von Menschen, kirchlichem Leben, von Abläufen im Kirchenjahr und von der ganzen Vielfalt katholischen Lebens bei uns. Ein Zusammenfinden, das es so vorher bei uns  in Donauwörth noch nicht gab und das auch noch nicht abgeschlossen ist. Dieses Zusammenfinden ist ein Prozess, der länger dauern wird.

Diese „Dynamik des Werdens“ möchte das Logo ausdrücken, das wir für unsere neue Pfarreiengemeinschaft ausgewählt und für „stimmig“ befunden haben.

Das Kreuz eint uns

Es stellt „unsere vielen Teile“ dar. Wir sind in unterschiedlich unterwegs, dennoch in gemeinsamer Suchbewegung und Weggemeinschaft. Und langsam formt sich das Bild, das unsere gemeinsame Mitte darstellt: das Kreuz Jesu. Um dieses Kreuz sammeln wir uns, auf dieses Kreuz bewegen wir uns zu. Was uns einen kann, was uns zur Gemeinschaft formen kann, das ist dieses Kreuz, das von jeher Zeichen der Christen durch alle Zeiten gewesen ist.

Wir möchten auf die Kraft dieses Zeichens in unserer Mitte vertrauen. Dieses Zeichen, das für unseren Glauben steht, hat die Kraft, alle Unterschiede zu integrieren und füreinander fruchtbar zu machen.
Dabei ist unsere Pfarreiengemeinschaft kein Selbstzweck: es geht darum, das Zeichen des Kreuzes, unseren Glauben in der heutigen Zeit hier vor Ort sichtbar und erfahrbar zu machen.

Dafür lohnt es sich, miteinander unterwegs zu sein und zu werden, was wir immer schon sind: Gefolgsleute Jesu, seine Kirche – mit dem Kreuz als Zentrum auf dem Weg durch unsere Zeit.

Ulrich Berens